Die Jagdsaison 2017


Der Herbst hielt in diesem Jahr eine Vielzahl verschiedenster Veranstaltungen für den jagdbegeisterten Reiter bereit.



Eröffnet wurde die Saison in Schwittersdorf bei Halle/ Saale mit der Jagd hinter der Taunusmeute. Die Schleppen führten auf ca. 15 km über die sanften Hügel, hauptsächlich über abgeerntete Felder und einige Wiesen. Es war eine Freude die gut geführte Meute aus einheitlich hellen Foxhounds bei der Arbeit zu beobachten. Im Anschluss traf man sich zum Kesseltreiben auf dem Hof der Familie Schick.



Am 16.09. ging es nach Potsdam zur Schleppjagd am Jagdschloss am Stern, organisiert vom Brandenburger Hunting Club. Das Jagdfeld folgte an diesem Wochenende der Nienhagen Foxhound Meute. Die sich schnell, laut und spurtreu zeigte. Der Ritt durch das Jagdgebiet der Kaiser und Könige von Preußen war auch ohne Sprünge ein echtes Vergnügen.



Am 23.09. folgte die Jagd der Warendorfer Meute, durch die Kiefernwälder bei Pietzpuhl in der Nähe von Magdeburg. Das von der Cappenberger Meute gepachtete Hündinenpack führte das Jagdfeld durch einen vom letzten Sturm noch gezeichneten Hochwald auf griffigen sandigen Wegen, über leichte Hügel und einige gut gebaute Sprünge. Im Anschluss stärkte man sich noch vorzüglich mit den Erzeugnissen der örtlichen Wildkammer.



Am 30.09 führte uns die Jagdleidenschaft in den Harz nach Westerode. Dort folgten wir der Böhmer Harrier Meute von Master Torsten Mönchmeier auf 15 km über Felder und Wiesen. Der Dauerregen der vorangegangenen Tage legte extra für die Jagd eine Pause ein, hatte aber den Aufbau größerer Hindernisse verhindert, dass tat dem Spaß der Jagdgesellschaft aber keinen Abbruch. Nach dem Halalisprung auf der Reitanlage Krodoland labt man sich noch beim lokalen Italiener.



Der Oktober begann mit der 25. Schleppjagd in Kaynsberg, organisiert von Familie Schlauch. Nach einem ausgedehnten Frühstück sammelten sich Reiter und Gespanne für eine kurze Ansprache und dann ging es hinter der Nienhagen Foxhound Meute auf die ca. 15 km durch den Burgenladkreis. Der Ritt hielt nicht nur eine schöne Landschaft bereit, sondern auch Wildkontakt. Ein Rehbock kreuzte direkt hinter dem Schleppenleger die Fährte, wovon sich die Meute aber nicht irritieren ließ. Ein zweites aufgescheuchtes Reh lief direkt in das Jagdfeld hinein und zwang einen reaktionsschnellen Haflinger dazu über es hinwegzuspringen. Damit hatte die Tiroler Blondine den einzigen Sprung des Tages fehlerfrei absolviert.

Am 14. Oktober mussten wir nur eine kurze Anfahrt bewältigen, wir fuhren zur Fuchsjagd nach Bergwitz. Das Jagdfeld zog vom Bergwitzsee hinein in die Dübener Heide.



Am Wochenende nach unserer Hausjagd ging es dann weit nach Brandenburg hinein nach Neuhardenberg. Im englischen Landschaftspark der klassizistischen Schlossanlage sammelten sich die Reiter und lauschten den Klängen der Usedomer Jagdhornbläser. Auf 20 km folgten wir der Mecklenburger Meute durch Buchenwald über 10 Hindernisse und um einen malerischen kleinen Waldsee. Alle die sich vom aufziehenden Sturm nicht einschüchtern ließen, fanden sich im Anschluss noch im Schloss zum Jagdessen zusammen.



Den Abschluss der Saison bildete auch in diesem Jahr wieder die Diedersdorfer Schlossjagd. Mit der Mecklenburger Meute ritt man auf ca. 18 km über Weiden und Waldwege in schneller Fahrt. Bei frischen Temperaturen freute man sich in der Pause über heiße Suppe und noch heißeren Glühwein. Nach dem Halali fand ein Konzert der Jagdhornbläser am Lagerfeuer statt. Beim abschließenden Wildschweinessen ließ man die vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren und verabredete die Termine für das nächste Jahr.

Oranienbaum-Wörlitz 26.11.2017

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