Achte Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd
am 16. Oktober 2010


Nachdem bis zum Wochenende vor der Jagd das Hochwasser durch die Elbauen spülte musste die achte Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd in etwas geänderter Form geritten werden, auf Sprünge wurde vollständig verzichtet, das Tempo etwas reduziert.
Unter grauem Himmel trafen sich über siebzig Reiter an der Rousseauinsel, um gemeinsam mit der Mecklenburger Meute zum Wassertraining zu starten. Kurz nach der Begrüßung durch Editha Weiss und Master Gabriel Rodenberg öffnete der Himmel seine Schleusen und schloss sie für den Rest des Tages auch nicht wieder. Die Schleppe wurde von Detlef Neumann gelegt.
Als besondere Gäste konnte die Equipage der Geiseltal Meute mit ihrem Master Rainer Pistorius begrüßt werden.
Dieser Ritt wurde wahrlich etwas ganz besonderes, Wasser kam von oben und von unten, die Reste des Hochwassers reichten den Pferden streckenweise bis über die Sprunggelenke. Stellenweise waren die Irish Foxhounds gezwungen durch mit Wasser gefüllte Senken auf den Wiesen zu schwimmen, hoch schlugen die Wellen wenn das Jagdfeld im Galopp folgte.
Der Witterung gehorchend wurde die sonst übliche 45minütige Pause so kurz wie möglich gehalten, die Reiter saßen gar nicht erst ab, um zumindest ein trockenes Körperteil zu behalten, manch einer tauschte seinen Jagdrock gegen eine Regenjacke.
Trotz des schweren Bodens und des vielen Wassers kam es auf der 25 Kilometer langen Strecke nicht zu Stürzen, allerdings ging das eine oder andere Eisen verloren.
Wie zur Entschädigung konnte die kleine Jagd am Sonntag bei schönstem Herbstwetter vorbei an bunt belaubten Wäldern geritten werden, wie üblich im kleinen Feld mit knapp 20 Gästen.

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