14. Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd




Ein Großer Dank an alle Helfer!

Ab in die Elbauen
Wir haben es geschafft! Unser Jahreshöhepunkt hat stattgefunden und alle waren glücklich.
Möglich war das nur durch zahlreiche Unterstützer und Sponsoren, allen voran Frau Darboven, die uns nun schon seit 14 Jahren die Treue hält, gleichermaßen danken wir dem Ringhotel „Zum Stein“,ohne das die Jagd nicht in dieser Art und Weise hätte stattfinden können. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei ASC Dessau, dem Gasthaus „Zum Seeblick“ in Wörlitz, der Agrargenossenschaft Wörlitz, der Kulturstiftung Dessau- Wörlitzer Gartenreich und den Fleischereien Freigang und Hertziger. Ein besonderer Dankt gilt der Freiwilligen Feuerwehr Wörlitz, die wie in den vorangegangen Jahren die Jagd absicherte.
Schon am Freitag Abend war die Stimmung im Zelt ausgelassen, die erstmals vertretene Anhaltische Bläsergruppe Dessau stellte sich vor und es wurde kräftig das Tanzbein geschwungen.

Erst die Messe dann die Jagd

Immer der Meute nach
Am Samstag Morgen ließ der Nieselregen noch Sorgenfalten in den Gesichtern entstehen, doch Petrus hatte ein Einsehen und schloss die Schleusen noch vor Jagdbeginn.
Pünktlich halb elf machten wir uns auf den Weg zur Luisenklippe, wo Pfarrer Höppner gemeinsam mit der Anhaltischen Bläsergruppe die Hubertusandacht hielt. Im Reiterfeld und auf den 18 Kutschen wurde recht inbrünstig mitgesungen.
Nach dem Bügeltrunk ging es dann los, weit aufgefächert folgten die Reiter den zwölfeinhalb Koppeln Irish Foxhounds der Mecklenburger Meute, die wieder auf dem gesamten Run ihr herrliches Geläut hören ließen.

Zuschauer am Waldesrand

Mit Tempo durchs Wasser
Schon auf der zweiten Schleppe mussten die Hunde dann ihre Disziplin beweisen, eine Rotte Wildschweine lag am Waldrand und sah dem Spektakel zu. Für Erheiterung sorgte dann die Manier mit dem das eine oder andere Pferd sich anschickte den Fliethgraben zu überspringen, der mit gut 7 Metern Breite doch eher zum Durchreiten geeignet ist. Die ersten Sprünge warteten dann auf der „Rosenwiesche“ auf uns, wie immer nicht höher als 1 m und mindestens 15m breit.

Eine kurze Stärkung und ein kleiner Schreck

Nach insgesamt 6 Schleppen ging es zur Pause. Das Ringhotel „Zum Stein“ hatte wieder keine Mühen gescheut und einen Freiluftgasthof errichtet. Bei kräftiger Kartoffelsuppe und Bockwurst ließ man die erste Hälfte der Jagd noch einmal Revue passieren.

Als zum Aufsitzen geblasen wurde geschah es plötzlich, ein dumpfer Aufprall war zu hören und ein Reiter lag am Boden. Sanitäter und eine als Gast anwesende Ärztin eilten herbei. Als sich der Gestürzte dann selbstständig erhob und zum Krankenwagen ging, gab es erleichterten Szenenapplaus. Zwar konnte er die Jagd nicht fortsetzen, gesellte sich am Abend aber wieder wohlbehalten zu uns. Nachdem auch das entflohene Pferd wieder eingefangen und mit einem neuen Reiter versehen war, ging es weiter zur Elbe und zurück zum Park.

Zurück zur Luisenklippe

Mit Leichtigkeit über den Sprung
Auf der vorletzten Schleppe wurde zu einer Wörlitzer Besonderheit Aufstellung genommen, das gesamte Feld stand in einer Reihe und behielt die Formation während der gesamten Schleppe bei, man konnte den Boden beben fühlen!

Am Ende der 25 km durchquerte das Feld noch einmal den Fliethgraben, dass das Wasser nur so spritze und nahm den letzten Sprung vor der Luisenklippe.

Am Abend im „Eichenkranz“ wurde dann nach dem Essen ausgelassen zu der Musik von K!four bis nach Mitternacht getanzt.

Am Sonntag folgte die sogenannte „Kleine Jagd“ über 15 km auf den Wiesen und durch die Wälder in Richtung Vockerode. Ein Höhepunkt dieser Jagd ist jedes Jahr der Ritt über den „Schleusenheger“, eine natürliche Wellenbahn, hinab an den Elbstrand.

Besonders bewegend war das kleine Konzert der Anhaltischen Jagdhornbläser auf der „Kleinen Wildebergwiese“, der „Dessauer Marsch“, „Kein schöner Land“ und „Bunt sind schon die Wälder“ waren zu hören. Mit Halali und Curée vor den Anlagen des Wörlitzer Parks endete dieses Jagdwochenende, an dem wir viele positive Kommentare und Angebote zur Unterstützung erhalten haben.

Der Termin für die 15. Fürst- Franz- Gedächtnisschleppjagd steht auch schon, wir reiten wieder am 20.-22. Oktober durch das Dessau- Wörlitzer- Gartenreich.

Oranienbaum-Wörlitz 26.10.2016

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