18. Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd



Herbstliches Reiterglück in Wörlitz

Am 23. Und 24.Oktober2021 richteten wir die 18. Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd in Wörlitz aus.

Nachdem die Jagd im letzten Jahr ausfallen musste, bekamen wir regelrecht eine Gänsehaut, als der LKW mit den Hunden der Mecklenburger Meute auf den Hof fuhr und die ersten Transporter am Samstagmorgen eintrafen.

Wie jeder Veranstalter weiß, ist es in diesen Zeiten nicht leicht ein solches Event auf die Beine zu stellen. Ohne die Unterstützung vieler fleißiger Helfer vor und hinter den Kulissen wäre eine Realisierung nicht möglich gewesen. Nicht weniger wichtig ist die Hilfe von Sponsoren. Daher möchten wir uns an dieser Stelle vor der lyrischen und bildlichen Nachlese bei

der AHLSA GmbH, der KAISER Entsorgung und Recycling GmbH, dem Baustoffhandel & Transporte H. Arbeiter, der Schönemann Entsorgung, dem Karosseriebau Johannes, der Schweißtechnik Maike Frassa, der Physiotherapie Silke Franke, der Propell GmbH, der Stadt Oranienbaum-Wörlitz, der Tourismusgesellschaft Oranienbaum-Wörlitz, Fr. Kögel, Postbank Immobilien Thomas Weickardt, dem RINGHOTEL ZUM STEIN, der Brauerei Wörlitz, dem Pferdehof Johannes, dem Heimatverein Goltewitz 2010, der Kulturstifftung Dessau- Wörlitz, der Fleischerei Herziger und der Agrargenossenschaft Wörlitz,

sowie allen Pächtern und Landeignern bedanken. Außerdem danken wir den Jagdhornbläsern aus Gräfenhainichen für das kurzfristige Einspringen und der Mecklenburger Meute für die hervorragende Hundearbeit an beiden Jagdtagen.

Die Jagd führte das vierzigköpfige Feld auf zwanzig Kilometern über frisch gemähte Wiesen und einige kleine Sprünge. In diesem Jahr durften wir viele Jagdneulinge im Feld begrüßen, die hoffentlich viel Spaß hatten bei dieser ursprünglichen Art des Reitsports. Die Mecklenburger Foxhounds liefen gewohnt schnell, spurtreu und mit herrlichem Geläut, so, dass wir neun wundervolle lange Runs hatten, auf denen die Pferde in breiter Front auch nebeneinander ordentlich ausgreifen konnten. Leider hatten wir drei Stürze zu verzeichnen, die zwar teilweise spektakulär waren, aber allesamt glimpflich ausgingen. Im Anschluss an das Halali vor der Luisenklippe traf man sich am Abend im Festzelt und stimmte gemeinsam nochmals die neugeschaffene Hymne unseres Vereins an:

Ich reite ja so gerne, an der Elbe durch das Land
Die Beine fest um Pferdebauch, die Zügel in der Hand
Ich bin ein lust´ger Reitersmann, so völlig unbeschwert
Mein Lied erklingt durch Wald und Feld, das jeder gerne hört.
Diesen Weg durch Auen bin ich oft geritten
Vöglein sangen Lieder,
Bin ich weit in der Welt habe ich Verlangen,
Wörlitzer Auen nur nach dir.

Durch Buchen, Erlen, Eichen so reit ich in den Tag
Begegne vielen Freunden, sie sind von meinem Schlag
Die Hunde bellen in den Wald, das Echo bringt´s zurück
Ja Wörlitz gibt es nur einmal und nur ein Pferdeglück
Diesen Weg durch die Auen…

In Reih und Glied zur Elbe sich manches Kutschrad dreht
Da rast´ ich , wenn die Sonne am Mittag oben steht
Vergesse alle Sorgen prompt und bin ganz unbeschwert
Das schönste Plätzchen dieser Welt, das ist bei meinem Pferd.
Diesen Weg…


Oranienbaum-Wörlitz 25.08.2022

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